Dienstag, 10. November 2015

schlauer dank dem BMT 2015

Am vergangenen Mittwoch, 21. Oktober 2015 besuchte ich den Brand- und Marketingtag 2015 in Biel. Was ich da alles gelernt habe, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Steffi Buchli – die kann's einfach. 

In der Vergangenheit ging sie mir ein bisschen auf den Zeiger, muss ich zu geben. Ihre kecken Frisuren, die ach so witzigen Auftritten an Cervelatpromianlässen und ihre junggebliebene Art hat mich immer leicht genervt. Sorry Steffi, ich nimms zurück! Ich bin sehr beeindruckt, wie sie den ganzen Tag moderiert hat und es immer wieder schaffte, das Publikum zu fesseln. Von ihr können wir uns alle eine Scheibe abschneiden  – Präsentationskunst! Als Einstieg lieferte sie uns ein Interview mit dem EHC Biel Trainer,  Kevin Schläpfer. Super sympathisch und erfrischend. Er verriet sein persönliches Rezept zum Erfolg: Begeisterung und Menschlichkeit. Er führt ein sehr enges und persönliches Verhältnis zu seinen Spielern, findet das aber überhaupt nicht bedrohend für seine Privatsphäre. Im Gegenteil: er ist der Überzeugung, dass ein grosser Teil ihres Erfolgs auf das familiäre Verhältnis in der Mannschaft zurück zu führen ist. Solange sich jeder einzelne als Teil des grossen Ganzen sieht und sich damit identifizieren kann, ist er zur Höchstleistungen angespornt.

Udo im Bademantel

Das mit Abstand interessante Referat des Tages kam von den Herren Dres. Oliver Errichiello und Arnd Zschiesche vom Büro für Markenentwicklung in Hamburg. Ihr Credo: Starke Marken polarisieren! Starke Marken pfeifen drauf, wenn 20 Zielgruppen nicht angesprochen werden, Hauptsache die gewollte wird überzeugt. Überzeugende Marken finden eine einzige Leistung, die sich so stark bei den Konsumenten verankert, dass dieses Attribut automatisch mit der Marke in Verbindung gebracht wird.  
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wiedererkennung der Marke. Markenmerkmale sollen sich durch den ganzen Auftritt einer Marke durchziehen und möglichst oft mit dem Konsumenten in Kontakt kommen. Merkmale dürfen nie weggelassen werden, da der Konsument sonst etwas vermisst oder im schlimmsten Fall die Marke nicht erkannt wird. Sie brachten das Beispiel von Udo Jürgens. Udo verabschiedete sich nach jedem Konzert in einem Bademantel. Dies verschaffte ihm einen riesigen Wiedererkennungswert. Wenn er den eines Tages weggelassen hätte, wären die Fans frustriert nach Hause gegangen.















Quelle:http://www.gmx.ch/magazine/unterhaltung/musik/udo-juergens-tot/fans-wuerdigen-udo-juergens-bademantelselfies-30293132

Was mich ziemlich überrascht hat: Die Beiden sind überhaupt keine Social Media Fans und empfinden es nicht für notwendig, nach Clicks und Likes zu jagen. Das bringe nichts und die Verkaufszahlen steigen dadurch nicht... muss man ja auch nicht unbedingt einverstanden sein...

Zum Glück muss ich nichts verkaufen (ausser meinen Blog) und kann noch unzählige Stunden auf Social Media vergeuden.. und das werde ich jetzt auch tun.

In diesem Sinne: bis bald! Und geht unbedingt an den nächsten BMT! Lohnt sich wirklich sehr!

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